oder so könnte der Pullover die Jacke heißen, die nun nach dem Bsuch des Ribbelmonsters endlich fertig ist. Schon im Februar war ich eigendltich mit dem Pullover so weit fertig, es fehlte noch ein Ärmel weil die Wolle aus war und von der Auftraggeberin nachgesponnen werden musste. Aber von Anfang an stand das Projekt auf wackligen Füßen, weil die Wolle einerseits sehr ungleichmäßig gesponnen war – die Lauflänge variierte von 100 bis 200 m auf 100 g und andererseits viel zu dick für das Muster war. Selbst beim Einsparen sämtlichen Zierrats war der Pullover endlos breit. Bei der ersten Anprobe stellte sich die Beürchtung auch als wahr heraus. Das Ding hing wie ein nasser Sack an der Spinnerin der Wolle. Ich brauchte dann noch gut drei Monate um mir klar zu werden, dass nur Ribbeln hilft. Also habe ich geribbelt und den Pullover als Jacke ganz gestaltet. Das Mittelpanel habe ich zwei Mal gestrickt und die Seitenpanele einfach weggelassen. Die tauchen nun nur in den Ärmeln auf. Und nun passts. Gestern war Anprobe und das Teil sitzt und die Besitzerin strahlte nur so. Der Pullover hat mich richtig lange beschäftigt aber nun bin ich zufrieden und froh, dass ich dem Ribbelmonster kurzfristig ein Zuhause geboten habe.

Fakten
| Wolle: | Yak handgesponnen von der Auftraggeberin |
| Strick – Arbeitszeit: | 6 Wochen, 6 Monate Bedenkzeit dann Besuch des Ribbelmonsters, dann 6 Wochen |
| Gewicht: | 800g |
| Größe: | 40 |
| Nadelstärke: | 4 |
| Vorlage: | inspiriert von Cromarty aus The Celtic Collection von Alice Starmore S. 63 |
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